Wirtschaftskalender
Mit dem Wirtschaftskalender von Trading.com behalten Sie den Überblick über kommende Ereignisse, die sich auf die Märkte entscheidend auswirken könnten.
Filtern Sie das Unwichtige heraus und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihren Handel unmittelbar beeinflusst. Behalten Sie den Überblick über wichtige Ereignisse und ihre möglichen Auswirkungen. Hier bekommen Sie einen Überblick über frühere Ergebnisse sowie die Prognosen für die nächsten Zahlen und Daten.
Wirtschaftsindikatoren
Makroökonomische Ereignisse gehören zu den Haupttreibern der Marktvolatilität. Zu ihnen gehören die Arbeitslosenquote, das Bruttoinlandsprodukt und die Einzelhandelsumsätze. Um beim Trading erfolgreich zu sein, müssen Sie auf diese Ereignisse genau achten und Ihre Strategie entsprechend anpassen.
Hier kommt unser Kalender ins Spiel.
Sie finden unten einen kurzen Überblick über einige der wichtigsten Indikatoren:
Verbrauchervertrauensindex (CCI)
Der CCI (U.S. Consumer Confidence Index, Index für das Verbrauchervertrauen) wird monatlich veröffentlicht und ist ein Maß für das Konsumklima und die Kaufkraft. Die Datenerhebung erfolgt bei mehr als 5.000 Haushalten. Der Index gilt als Indikator für die witschaftliche Entwicklung. Niedrige Werte weisen auf eine schwächelnde Wirtschaft hin.
Verbraucherpreisindex (CPI)
Der CPI misst die preisliche Entwicklung von über 200 Waren und Dienstleistungen. Die Daten sind eine statistische Erhebung und dienen als Indikator zur Ermittlung der Inflation.
Bestellungen von Gebrauchsgütern
Dieser monatlich veröffentlichte Messwert gibt Aufschluss über neue Bestellungen von Gebrauchsgütern bei inländischen Herstellern. Ein hoher Wert dient als Indikator für konjunkturelle Stabilität und deutet auf eine wachsende Wirtschaft hin.
Arbeitskostenindex (ECI)
Der ECI wird vierteljährlich veröffentlicht und erfasst die Veränderungen der Arbeitnehmervergütungen, wie z.B. Gehälter und Bonuszahlungen. Er gilt als Indikator für Konjunktur und Inflation, weil steigende Löhne auf Wirtschaftswachstum und Steigerung der Inflation hindeuten.
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Das BIP ist einer der am meisten beachteten Messwerte und gibt den Gesamtwert der im Inland produzierten Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum an. Es wird als Indikator für die Wirtschaftslage und den Wohlstand verwendet.
Bruttoinlandsprodukt-Deflator
Der BIP-Deflator ermöglicht Ihnen, die Konjunktur jahresübergreifend zu vergleichen. Er misst die genaue, inflationsbereinigte Preisänderung für Waren und Dienstleistungen.
Industrielle Produktion (IP)
Der monatlich erscheinende IP erfasst die Produktion von Industriegütern aus Fabriken, Bergwerken und Versorgungsunternehmen. Es kann sowohl als Indikator für das Wachstum in bestimmten Branchen als auch für die allgemeine Konjunkturlage verwendet werden.
Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung (IPCU)
Der IPCU wird monatlich veröffentlicht und gibt durch die Analyse der Industrieproduktion des Vormonats einen Überblick über die Wirtschaftsleistung. Er gilt als Indikator für die Leistungsbilanz bestimmter Branchen.
Außenhandel (Handelsbilanz)
Die Handelsbilanz gibt die Differenz zwischen Exporten und Importen für alle Waren und Dienstleistungen an. Sie dient als Indikator für die konjunkturelle Entwicklung, kann aber auch Aufschluss über eine mögliche Währungsabwertung geben.
Institut für Wirtschaftsforschung (IFO)
Eine Befragung von mehr als 7.000 Führungskräften der deutschen Wirtschaft. Der IFO-Geschäftsklimaindex gilt als Indikator für die aktuelle und zukünftige Konjunkturlage in Deutschland und Europa.
Institute of Supply Management Index (ISM)
Der ISM-Index wurde vormals als National Association of Purchasing Manager Index bezeichnet und wird jeden Monat veröffentlicht. Er misst die gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit Schwerpunkt auf dem verarbeitenden Gewerbe. Der Index basiert auf einer Umfrage unter mehr als 250 Unternehmen und berücksichtigt dabei unter anderem Auftragseingänge, Produktion und Beschäftigung.
Non-Farm Payroll Employment (NFP)
Die NFP sind ein monatlich veröffentlichter Bericht über die Entwicklung der Anzahl der in US-Unternehmen beschäftigten Personen mit Ausnahme der Landwirtschaft. Diese Daten gehören zu den am aufmerksamsten verfolgten Veröffentlichungen und sie gelten zudem als Indikator für Wirtschaftswachstum und Inflation.
Erzeugerpreisindex (PPI)
Der Erzeugerpreisindex (PPI) misst die Entwicklung der Verkaufspreise, die die inländischen Hersteller von Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum erzielt haben. Dabei handelt es sich um alle im Inland hergestellten Waren mit Ausnahme der Ausfuhren. Der Bericht wird als Indikator für die Inflation verwendet.
Einkaufsmanagerindex (PMI)
Der monatlich veröffentlichte PMI gibt die Richtung der wirtschaftlichen Trends im verarbeitenden Gewerbe an. Er beruht auf Befragungen von Einkaufsmanagern aus verschiedenen Branchen und ist ein Indikator für das Wirtschaftswachstum.
Einzelhandelsumsätze
Ein monatlich erscheinender Bericht über die Umsätze im Einzelhandel. Dieser Indikator dient zur Beurteilung des Konsumverhaltens und lässt auf konjunkturelle Entwicklungen sowie auf die Inflation schließen.
Tankan (kurzfristige Konjunkturbeobachtung)
Der Tankan gilt als einer der führenden Indikatoren Japans und wird vierteljährlich veröffentlicht. Er gibt Aufschluss über den Zustand der japanischen Wirtschaft und hat wesentliche Auswirkungen auf die Devisen- und Aktienmärkte.
Arbeitslosenquote
Diese Statistik erfasst die Anzahl von arbeitslosen Menschen in einem Land zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Berechnung der Quote erfolgt durch Division der Zahl der Arbeitslosen durch die gesamte Anzahl der Erwerbsbevölkerung. Das Ergebnis kann einen großen Einfluss auf die Zinssätze haben und wird als Gradmesser für die wirtschaftliche Verfassung verwendet.